Mitteltunesien
Hinweis:
Die hier willkürlich angewandte Trennung Tunesiens in einen Nord- Nordwest, Mittel- und Südbereich entspricht nicht exakt den geografischen Verhältnissen und dient lediglich dazu, den Inhalt dieser Website in einem vom Autor gewollten Kontrast zu sehen!
Die Ostküste
Dieses zentrale Küstengebiet bietet eine Hügellandschaft, Gärten und Haine mit Oliven-, Granatapfel- und Mandelbäumen. Die Hügel enden an weißen Sandstränden, Felsenklippen und Unterwasserfelsen. In den Dörfern der steinigen Landschaft werden Oliven und Obst angebaut. In kleinen Museen sind Sammlungen mit jahrhundertealtem Goldschmuck zu sehen. Viele Handwerker in den Städten üben auch heute noch die Goldschmiedekunst aus. Diese Gegend ist auch für ihre traditionellen Webstoffe bekannt.
Besonders bemerkenswert sind die Baumwollstoffe von Ksar Hellal. In Hergla werden u.a. Filter aus Alfalfa (Halfagras) hergestellt, die im ganzen Land für die Olivenpressen benutzt werden. Viele der Städte und Dörfer stehen auf den Ruinen römischer und punischer Siedlungen. Die Museen von Sousse und El Djem beherbergen Sammlungen mit ungewöhnlichen Mosaiken, die den außergewöhnlichen Reichtum dieser Gegend während der römischen Herrschaft zeigen. Dieser Reichtum war einer der Gründe, der die Araber bewog, die größten Städte hier zu errichten.
Hergla
Hergla ist ein kleines Städtchen an der Ostküste Tunesiens am Golf von Hammamet. Die Flughafenanbindung ist ideal- die Stadt ist etwa 15 Kilometer vom neuen, nördlich des Ortes gelegenen Flughafen Enfidha-Hammamet International Airport entfernt. Der Strand direkt an der Mittelmeerküste befindet sich südlich des Ortsgebiets. Die Entfernung nach Tunis beträgt etwa 90 Kilometer, nach Monastir (Airport) etwa 40 km, nach Port El Kantaoui 15 km, nach Sousse etwa 25 km und nach Hammamet 50 km. Die Stadt gehört verwaltungstechnisch zum Gouvernorat Sousse und....
Weitere Informationen zur Kleinstadt Hergla in Tunesien finden Sie hier....!
Skanes
Skanes und Monastir sind durch den Flughafen miteinander verbunden. Als Stadt ist Skanes eher unbedeutend aber touristisch - was die Hotelanlagen und die gesamte Infrastruktur angeht - ein nicht zu unterschätzender Faktor in der Region Monastir. Etwa 8 Kilometer nördlich von Monastir liegt der beliebte Vorort Skanes mit modernen Hotelanlagen und einem weitläufigen, feinsandigen Strand. Der Ort ist ideal für den Familienurlaub mit Kindern. Bei einem Besuch des von den Römern gegründeten Monastir lernen Sie sowohl die kulturellen Zeugen der Geschichte als auch das moderne Stadtbild des Küstenortes kennen.
Mehr zu den Sehenswürdigkeiten in Skanes und Monastir in Mitteltunesien finden Sie hier...!
Monastir
Monastir- Julius Cäsar nannte die Stadt "Ruspina" - schien am Anfang des 20. Jahrhunderts fast vergessen, bis hier Habib Bourgiba das Licht der Welt erblickte. Er wurde als erster Staatspräsident der neuen Republik gewählt und kümmerte sich in den Jahren seiner Regierung in bemerkenswerter Weise um seine Geburtsstadt. Die arabischen Aghlabiden integrierten Monastir in die Kette ihrer Verteidigungsanlagen, die sie in Nordafrika errichteten. Wie in anderen tunesischen Städten ist der Ribat, das Wehrkloster der Mourabitun genannten Krieger-Mönche, Zentrum der Verteidigungsanlage. Auch heute noch ist der Ribat das Wahrzeichen von Monastir und prägt als weithin sichtbares Monument das Stadtbild.
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El Djem
Wer sich in Sousse, Monastir, Port el Kantaoui, Hammamet, Mahdia oder Skanes aufhält, sollte unbedingt einen Ausflug zu dem als besterhaltenen geltenden Kolosseum außerhalb von Italien machen. Das Amphitheater von El Djem wurde im Jahre 230 gebaut und hatte Platz für über 30 000 Zuschauer. Leider wurde der Bau nie vollendet. Im sehenswerten Museum von El Djem gibt es schöne römische Mosaike zu bewundern.
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Sousse - Perle des Sahel
Sousse, Tunesiens drittgrößte Stadt, ist eine bedeutende Hafenstadt und liegt in einer günstigen Position an der Ostküste. Die Sandstrände reichen bis zum 7 km entfernten Port el Kantaoui im Norden und sind ideal für Pferde- und Kamelritte. Die meisten Hotels liegen außerhalb dieser modernen Stadt, deren Cafés, Bars, Diskotheken und ausgezeichnete Restaurants Alternativen zu den von den Hotels angebotenen Unterhaltungen und Folkloreabenden bieten. Imposante uralte Wehrgänge umgeben die Altstadt. Der Ribat aus dem 8. Jahrhundert gehörte zu einer Kette von befestigten Klöstern, die gebaut wurden....
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Port El Kantaoui
Port El Kantaoui - 24 Kilometer von Monastir entfernt - ist ein Gartenstädtchen mit Internationalen Yachthafen und einem Meisterschafts-Golfplatz. Die Park- und Grünanlagen der Hotels erstrecken sich bis zu den feinsandigen Stränden. Es werden ausgezeichnete Möglichkeiten zum Hochseefischen angeboten. Diese Ferienregion wurde 1979 errichtet und empfiehlt sich für einen ruhigen Urlaub in Hotels der gehobenen Kategorie.
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Mahdia
Mahdia liegt an der Küste und ist ein Fischerstädtchen und Urlaubsort. Die Stadt behauptet ihren Platz als erster Fischereihafen Tunesiens und verfügt über moderne Kühlhäuser und Konservenfabriken. Der allgegenwärtige Obaid Allah, bekannt als der Mahdi, baute Mahdia im 10. Jahrhundert zur Hochburg und Hauptstadt der Fatimiten-Dynastie auf. Besonders bemerkenswert sind die Wollstickereien von Mahdia. Einen Besuch lohnt die Große Moschee aus dem Jahre 921....
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Sfax
Kenner bezeichnen die Medina von Sfax als eine der schönsten Tunesiens und sie ist zweifelsohne eine der ursprünglichsten. Die Handwerker produzieren hier Gegenstände des täglichen Gebrauchs und wunderschönes tunesisches Kunsthandwerk kann hier erstanden werden. Die eindrucksvolle Kulisse der Medina diente als Schauplatz für den Film "Der englische Patient", und der Besucher wird zum bummeln und schauen verführt.....
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Kairouan
Kairouan - etwa 50 km landeinwärts von Sousse - ist nach Mekka, Medina und Jerusalem die viertwichtigste Stadt des Islam. Sie wurde 670 n. Chr. von einem Anhänger des Propheten Mohammed gegründet, der viele wundersame Erscheinungen hatte und steht an der Stelle, an der eine Quelle entsprang. Es heißt, daß sieben Besuche in Kairouan einer Fahrt nach Mekka entsprechen. Der Vorhof der Großen Moschee (der auch von "Ungläubigen" besucht werden darf) soll an heiligen Tagen bis zu 200.000 Pilger aufnehmen können.....
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Sbeitla (Sufetula)
Sbeitla, das ehemalige römische Sufetula, ca. 160 km landeinwärts von Sousse und Sfax, ist eine der größten archäologischen Stätten des Landes. Sbeitla ist ein antiker Standort ersten Ranges. Im Eingang der Stadt ist der Triumphbogen wahrscheinlich der Tetrarchie (Diocletian, Maximian, Constantius, Galerius) gewidmet. Es gibt unzählige Ruinen römischer Tempel und Bäder, ein Theater, frühchristliche Kirchen und byzantinische Festungen.
Weitere Informationen zu römischen Ruinenstätte Sbeitla finden Sie hier....!
Pheradi Majus
Eine besondere Empfehlung zum Besuch dieser alten Stadt will ich ihnen hier aufzeigen. Zum einen lohnt der Besuch wegen der vielen Spuren römischer Geschichte, die hier zu finden sind. Der andere Grund ist die wunderschöne geographische Lage von Pheradi. Pheradi Majus, auch das große Pheradi genannt, liegt in einer Ebene mit zwei Hügeln- genauer gesagt, zwischen zwei Hügeln. Ein kleiner Bach durchfließt das kleine Tal und mündet im Forum...
Weitere Informationen zu Pheradi Majus finden Sie hier....!
Makhtar (Mactaris)
Von Tunis fahre ich morgens über die GP 3 bis Le Fahs und hinter der Stadt bringt mich die GP 4 in Richtung Südwesten nach Siliana (Ruinen der Stadt Zama Minor), wo ich einen kurzen Zwischenstopp einlege. Auf dem Weg lagen Mohammedia, Thuburbo Majus und einige kleinere Besichtigungspunkte, die ich noch nicht einordnen konnte. Von Siliana aus geht es dann in südöstlicher Richtung nach meinem heutigen Etappenziel Makhtar (Mactaris). Zwischen diesen beiden Orten entdecke ich Ruinen auf der linken Straßenseite in Richtung Makhtar....
Weitere Informationen zur römischen Ruinenstätte Mactaris finden Sie hier....!